Dies war auf der Jahreshauptversammlung des Territorialverbandes Zittau der Kleingärtner e.V. am 13. April deutlich zu spüren. Zu dieser waren extra Winfried Bruns und Jens Hentschel-Thöricht von der Linksfraktion im Stadtrat eingeladen.
DIE LINKE im Stadtrat setzt sich seit Jahren für die Sorgen und Nöte der „Laubenpieper“ ein. So wurde auf Initiative der LINKEN ein Kleingartenkonzept erarbeitet, nun gilt es weiter nach Lösungen in Bezug auf Leerstand, Demografie und asbesthaltige Lauben, die bei Abriss Sondermüll sind zu suchen.
Hentschel-Thöricht bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und informierte über den Antrag der LINKEN im Stadtrat „Kleingartenvereine unterstützen“, der lautet:

Der Stadtrat beauftragt den Oberbürgermeister zu prüfen, 

  1. ob die von Kleingartenvereinen eingehende Pacht in einem „Rücklagenfonds gesammelt werden kann, aus diesen dann auf Antrag Unterstützung an die Kleingartenvereine gewährt werden kann.
  2. ob der jährliche Pachtzins an die Stadt Zittau an die von den Kleingartenvereinsmitgliedern tatsächliche genutzte Fläche angepasst werden kann. Dazu ist eine Mitteilung an die Stadt bis zum 31.10. eines jeden Jahres über stillgelegte Flächen zu erfolgen. 

Das Ergebnis der Prüfungen wird dem Stadtrat im Juni 2018 vorgelegt. 

Begründung:

Nach wie vor sind die Kleingärtenvereine unsere Stadt mit Leerstand, dafür hohen umgelegten Kosten auf alle Vereinsmitglieder und hohen Kosten für den Rückbau von Gartenlauben konfrontiert.

Mit dem Beschluss soll geprüft werden, ob vorgeschlagene Maßnahmen zu einer Entlastung der Kleingärtner führen kann.

Dieser wird wahrscheinlich im Mai im Stadtrat behandelt. Die mehr als 60 Anwesenden dankten mit Applaus für diese neuerliche Initiative.